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Über uns

Fiona Madeleine Becker

Ich bin Fiona Madeleine Becker und studiere Europäische Ethnologie im Bachelor. Im Zuge dessen nahm ich 2023 an einer Exkursion in Bad Ischl teil. Daher darf ich für dieses Projekt zwei Gastbeiträge schreiben, in denen ich mich mit Kritik an der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 auseinandersetze.

    Bianca Cortes-Lehner

    Das Salzkammergut hat für mich eine persönliche Bedeutung, da ich hier einen großen Teil meiner Kindheit und Jugend verbracht habe. Wenn ich an diese Region denke, werden Erinnerungen lebendig: Sommerferien mit meinen Großeltern in Grünau im Almtal, meine ersten wackeligen Versuche auf Skiern und die unvergesslichen Ausflüge mit dem Campingbus, bei denen wir die Wochenendattraktionen der Region erkundeten. Die Verbindung zur Natur, die oberösterreichische Kultur sowie die lebendigen Traditionen des Salzkammerguts haben meine Kindheit maßgeblich geprägt. Insbesondere die Abende, an denen mein Großvater Zither spielte, weckten mein Interesse für Musik und legten den Grundstein für meinen Studienprojektfokus, (Volks-)musik in der Kulturhauptstadt. Die Musik stellt im Salzkammergut nicht nur einen kulturellen Ausdruck dar, sondern ist vielmehr ein integraler Bestandteil des gemeinschaftlichen Lebens. Auch die Möglichkeit, während der Feldforschung theoretisches Wissen direkt vor Ort anzuwenden, ist für mich von besonderem Wert.

      Fränk Dumong

      Ich bin Fränk Dumong, 26, Master-Studierender der Europäischen Ethnologie in Wien. Einen persönlichen Bezug zur Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024, beziehungsweise zum Salzkammergut hatte ich vor dem Studienprojekt noch nicht, was die Feldforschung vor Ort umso interessanter und lehrreicher machte. Mich interessieren zwei Hauptpunkte: zum einen das Spannungsfeld zwischen regionaler Kultur und europäischer Vision in Bezug auf die Kulturhauptstadt und zum anderen, wie und ob sich die kulturelle Identität des Salzkammerguts und seiner Einwohner*innen wandelt und verändert.

        Lara Eder

        Ich bin Lara Eder, studiere derzeit Europäische Ethnologie im Bachelor an der Universität Innsbruck und interessiere mich dabei vor allem für Traditionen und Geschlechterrollen. Durch die aufschlussreiche Exkursion der Innsbrucker und Wiener Studierenden nach Bad Ischl im Herbst 2023 wurde mein Interesse an der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 geweckt. Ich habe meinen Fokus dabei auf einen feministischen Aspekt gelegt, nämlich das ‚Solange-Projekt‘.

          Victoria Gebel

          Ich studiere Europäische Ethnologie im siebten Semester und habe mich in einem Seminar mit Exkursion 2023 mit dem Thema Salz auseinandergesetzt. Besonders spannend an meinem Studium finde ich den Alltag als Forschungsobjekt und die Vielfalt der Themen.

          Pius Hartmann

          Ich bin Pius Hartmann, bin 21 Jahre alt und studiere Europäische Ethnologie und Anglistik im Bachelor in Innsbruck. Da ich selbst auf dem Land großgeworden bin, habe ich die Kulturhauptstadtwerdung Bad Ischls aktiv mitverfolgt und interessiere mich sehr dafür, wie das Salzkammergut auch in Zukunft von deren Impulsen profitieren kann.

            Gabriele Kirchknopf

            Nach dem Lehramtsstudium für Englisch und Geschichte und dem Studium für KSA (Schwerpunkt Polynesien) widme ich nun mein Interesse der Europäischen Ethnologie. Im Rahmen des Studienprojekts über die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 lege ich meinen Fokus auf den Tourismus in Bad Ischl mit allen seine Licht – und Schattenseiten insbesondere in der Zeit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Literaturanalysen, aber auch Recherchen vor Ort trugen zur Aufarbeitung dieser Thematik bei.

              Vera Linzbach

              Mein Name ist Vera Linzbach, ich bin Masterstudentin der Europäische Ethnologie in Wien sowie beruflich im Bereich Team- und Organisationsentwicklung tätig. In beiden Kontexten interessieren mich insbesondere Veränderungsprozesse und deren Gestaltung. Das Studium ermöglicht es mir, dieses Thema aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive zu betrachten, kritisch zu analysieren und einzuordnen. Von Anfang an hat mich die Frage fasziniert, ob und wie ein Kulturhauptstadt-Titel dazu beitragen kann, Wandel in einer Region zu bewirken. Im Rahmen des Studienprojekts habe ich mich damit auseinandergesetzt, wie über das Programm der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 Veränderung angestoßen werden soll und wie sich dies exemplarisch in einer Veranstaltung – dem Wollsymposium – konkretisiert.

                Martina Mikulka

                Aufgrund meines Studiums der Kunstgeschichte und meines langjährigen Interesses an Bildender Kunst und Fotografie interessiert mich im Wort Kulturhauptstadt zuerst einmal die Kultur. Die Breite des Kulturbegriffs lässt sich in der Kulturhauptstadt Bad Ischl sehr gut erforschen und beobachten. Der Zusammenhang von Kunst, Kultur, Wirtschaft und Politik interessiert mich schon lange. Das Motto der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 Kultur ist das neue Salz trifft diese Zusammenhänge gut und war der Ausgangspunkt für meine Dokumentation.

                  Christina Müller & Anna Sophie Petermann

                  Hallo oder Griasgott, wie man in der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 wohl sagen würde: Wir sind Anna Sophie Petermann und Christina Müller. Wir durften durch unser Studium der Europäischen Ethnologie im Herbst 2023 die Stadt Bad Ischl und mehrere Gemeinden des Salzkammergutes kennenlernen. Am Bodensee aufgewachsen, kennen wir Dirndl und Lederhosen höchstens noch von den jährlichen regionalen Oktoberfesten. Im Salzkammergut zwischen Salzbergen und Bergseen spielen Trachten in der materiellen Alltagskultur eine zentrale Rolle, die, wie sich in unserem Themenschwerpunkt zeigt, eng mit Vereinswesen verbunden sind.

                    Miriam Resch

                    2021 bin ich das erste Mal ins Salzkammergut mit seinem engen Netzwerk zwischen Tradition, Geschichte, kitschiger Natur und gesellschaftlichen Generationenzwists hineingestolpert. Mein Name ist Miriam Resch, ich bin 24 Jahre alt und besonders am gesellschaftlichen Wachstum im Zuge der Kulturhauptstadtwerdung und -durchführung interessiert. Europäische Ethnologie bedeutet für mich, zu versuchen, Gesellschaft im Zusammenspiel mit ihrer Umgebung und relevanten Einflüssen zu verstehen. Dabei finde ich es spannend Alltägliches zu hinterfragen und Praktiken im Feld teilnehmend zu beobachten. Gerade weil im Salzkammergut nach wie vor ein konservatives Frauenbild vorherrscht und Frauen im Alltag strukturell wenig Platz haben, steht genau dieses Thema im Fokus meines Beitrags zum Studienprojekt 2024/ 25.

                      Brigitta Schmidt-Lauber

                      Mein Name ist Brigitta Schmidt-Lauber, ich bin Professorin am Institut für Europäische Ethnologie der Uni Wien und Leiterin des Studienprojektes. Seit 2020 komme ich mehrmals jährlich ins Salzkammergut, wo ich mich mit unterschiedlichen Studierenden, Kolleg:innen oder meinem Sohn auf Spurensuche begeben habe, um diesen so eigenen Teil Österreichs mit all seinen symbolischen Aufladungen besser zu verstehen. Die Kulturhauptstadtwerdung Bald Ischl Salzkammergut 2024 ethnographisch zu verfolgen und mit der Projektgruppe sowie in vorausgehenden Seminaren Einblicke hinter die Kulissen gewinnen zu können, war ein erhellender und aufregender Prozess.